Garten in den Wiesen

ist schlichtweg ein Ergebnis baurechtlicher Mindestabstände zum Nachbargrundstück. Nur eben diese drei erforderlichen Meter breit, dafür eine ganze Haustiefe lang erstreckt er sich an der östlichen Grundstücksgrenze. Das Gebäude war unser erster Schattenspender und so lag es nahe, vielen Schattenstauden hier eine neue Heimat einzurichten. Lediglich die ewig trockene Kante direkt am Gebäude ist Gehweg geworden. Die anfänglichen Sicherungsaufpflanzungen sind längst zu wohlgruppierten Benachbarungen ausgeformt, Hostas dominieren und unter ihnen führen Schneeglöckchen ein gesichertes Leben. Ein paar Farne und wenige Gräser stehen kontrastreich zu den hostanischen, tellrigen Blattstrukturen.
Die Trittflächen zwischen den Gruppen sind mit graublauen Schieferplatten belegt; Hostas präsentieren sich vorteilhaft, wenn man auch ihre (oft farbigen) Stiele zur Geltung bringen kann, sie also bis zum Boden ansehnlich sind.
Aus Spaß an der Freude nehmen in diesem Gartenteil selbst die Früchte der Strauchheidelbeeren zur Reifezeit schiefergraublaue Farbe an.